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Eigentlich sollte sich der Name aus unseren beiden Initialen ergeben. Wir heißen Sophia und Silvia. Doch die Kombination daraus war uns nicht willkommen. Deshalb haben wir unsere Nachnamen kombiniert: Wenzel und Rohde. Nun wisst Ihr Bescheid.

Der

Rat der 8

  1. Sophia spricht mit den Tieren

 

Der neue Tag hat begonnen. Es ist Sonntag. Die 6. Stunde hat noch nicht geschlagen. Sophia hat heute keine Schule. Und doch ist sie schon so früh wach. Richtig wach, munter und voller Tatendrang.

Ganz leise steht sie auf, schlüpft in ihre rosafarbenen Hausschuhe und geht zu ihrem kleinen Schreibtisch, der sich am Kopfende ihres Bettes befindet. Sie stützt ihre beiden Ellenbogen auf den Tisch und lässt ihren Kopf in die zum Himmel gedrehten Hände sinken.

Sonntag – Tag 1

Um 8:00 Uhr morgens am Sonntag – es sind nur noch 8 Tage bis zu ihrem 8. Geburtstag – verlässt Sophia das Grundstück mit dem kleinen gemütlichen Haus, dem wundervollen Garten mit den großartigen Klettergerüsten. Die Sonne scheint, es ist warm. Der Wind weht mild und umspielt ihr Gesicht, so als möchte er Sophia begleiten. Sophia geht nach rechts entlang von 2 Grundstücken, biegt wieder nach rechts und kommt so an das Ende ihres Dorfes. Vor ihr sieht sie ein Feld.  

Sie entscheidet sich für den Weg nach rechts. Dieser Weg führt direkt in den kleinen Wald hinter ihrem Dorf. Sophia hat ein Lied auf den Lippen und freut sich auf den Tag. Da kommt ein Hund auf sie zu. Er ist groß, hellbraun und schaut sie mit seinen runden freundlichen Augen an. Sophia bückt sich zu ihm herunter und streichelt seinen Kopf. Es fühlt sich so vertraut an, und Sophia fasst allen Mut zusammen und fragt den Hund: „Lieber Hund, ich bin von OGLO, dem Beschützer der 7 Welten beauftragt worden, eine Gemeinschaft zu bilden, um die Welt für die Zukunft schon heute ein bisschen besser zu machen. Möchtest Du daran teilnehmen?“ Der Hund schaut Sophia weiterhin freundlich an und streift mit seiner linken Körperseite am Bein von Sophia vorbei, wedelt mit dem Schwanz und setzt schnüffelnd seinen Weg entlang des Waldrandes fort. Sophia wundert sich und denkt, dass der Hund kein Interesse an einer Gemeinschaft hat. Sie biegt ein in den Weg zum kleinen Wäldchen.  Da sieht sie eine Meise, eine kleine mit gelbem Bauch und blauen Häubchen.

Die Meise sitzt auf einem Ast so zwei Hand breit über Sophias Kopf und schaut das Mädchen direkt mit ihrem rechten Auge an. Sie hat ihr kleines dunkelbraunes Auge auf Sophia gerichtet. Sophia hält dem Blick stand und wünscht sich, diese Meise könnte dabei sein. Sie geht Schnur Straks auf die Meise zu. Schaut zu ihr hoch und fragt: „Liebe Meise, ich bin von OGLO, dem Beschützer der 7 Welten beauftragt worden, eine Gemeinschaft zu bild